Charity-Cup in den Schweizer Alpen/Arosa

Golfen für den guten Zweck. Darum ging es beim Charity-Cup «Alpen» auf dem Golfplatz Arosa. Von Ulrike Trampe.

Das Abschlussturnier der diesjährigen Deswos-Golfturnierserie bildete der Charity-Cup «Alpen». Auf Europas höchstgelegenem 18-Loch-Platz wurde erstmals in der Schweiz ein Turnier zugunsten dieser Entwicklungshilfeorganisation ausgerichtet.

Bei unerwartet schönem Wetter konnten 16 Golferinnen und Golfer aus Deutschland und der Schweiz den herrlichen Platz geniessen, dies dank der grosszügigen Unterstützung des Golfklubs Arosa für diesen Charity-Cup. Der Abend im «Aifach», zu dem auch Nichtgolfer eingeladen waren, diente der Information zum diesjährigen Spendenprojekt im Südsudan und zur Deswos (Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V.). Hilfe zur Selbsthilfe

Unter dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe» – damit Menschen für ihr Überleben sorgen können, leistet die Deswos seit Jahrzehnten bauliche Lösungen wie Häuser, Schulen Toilettenanlagen. Mit kirchlichen Trägern vor Ort wird Bildung angeboten, die bei der Sicherung der wirtschaftlichen Existenz eine wesentliche Grundlage ist.

Besonders schwer haben es Menschen, wenn sie in ein Land flüchten, das zu den Ärmeren der Welt gehört. «Ihr Hand-in-den-Mund-Dasein bringt sie in eine verletzliche Lage. Ohne Ackerland, Saatgut und landwirtschaftliche Geräte können sie keine Felder bewirtschaften, nicht für ihr Überleben sorgen und sind gezwungen, in völliger Armut zu leben.» So beschreibt Sister Viji, Projektleiterin der langjährigen Partnerorganisation «Daughters of Mary Immaculate» (DMI), die Lage vieler Menschen in der Landeshauptstadt Juba im Südsudan.Wohnen ist ein Menschenrecht

Die Deswos hat es sich schon vor einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, bessere Lebensbedingungen für bedürftige Familien, darunter viele Geflüchtete, im Südsudan zu schaffen. Die Spenden aus dieser Golfturnierserie unterstützen das Projekt in der Landeshauptstadt Juba. Dabei geht es um bessere Lebensbedingungen für geflüchtete Familien, um landwirtschaftliche Förderung zur Eigenversorgung, um berufliche Förderung und gesundheitliche Vorsorge durch Schulungen im Hygieneverhalten.